Beschreibung
„Spionage!? – Bei uns doch nicht; hier gibt es nicht, was für Andere von Wert sein könnte“ ist eine häufig geäußerte Meinung von Unternehmensverantwortlichen. Leider geht diese Auffassung oftmals an den bitteren Realitäten vorbei. So war beispielsweise nach einer Fall- und Schadensanalyse der Steinbeis-Hochschule Berlin, der SiFo-Studie 2009/10, im Jahr 2009 nahezu jedes dritte innovative Unternehmen in Baden-Württemberg von Fällen des „unlauteren Informationsabflusses“ betroffen. Eigene Mitarbeiter (Innentäter) und technische Angriffsszenarien (insbesondere Attacken über das Internet) stellen die größten Gefahren für die Informationssicherheit in der Wirtschaft dar. Auftraggeber von Know-how-Diebstählen sind zum einen Konkurrenten aus dem In- und Ausland und zum anderen Geheimdienste anderer Staaten. In dem Vortrag sollen Schäden, Täter und deren Vorgehensweisen sowie grundlegende Schutzmaßnahmen näher vorgestellt werden.
Referent*innen
Walter Opfermann
Verfassungsschutz Baden Württemberg